Nadja schreibt
»Dana von Suffrin nimmt uns wieder mit in die Tiefen einer dysfunktionalen Familie.
Sie erzählt die Geschichte der Familie Jeruscher nicht chronologisch, sondern assoziativ und spiegelt so wider, wie fragmentarisch Erinnerungen sind. Ein tieftrauriger und unglaublich komischer Roman – so, wie das Leben selbst!«
Das Buch
Verlagstext
Was hält eine Familie zusammen, in der es nur Fliehkräfte zu geben scheint und alles darauf hinausläuft, dass etwas zu Bruch geht? Am Ende nur die eigene Geschichte. Dana von Suffrin hat einen virtuosen Roman über modernes jüdisches Leben zwischen München und Tel Aviv geschrieben.
Der Tod ihres Vaters und die Auflösung seiner Wohnung bringen für Rosa vieles in Bewegung, bei dem sie eigentlich froh war, dass es geruht hatte. Denn die Geschichte der Familie Jeruscher ist ein einziges Durcheinander aus Streitereien, versuchten oder gelungenen Fluchten, aus Sehnsüchten und enttäuschten Hoffnungen und dem vergeblichen Wunsch, irgendwo heimisch zu werden. Nun ist alles wieder da: die Erinnerungen an ihre irrwitzige Kindheit in den 90ern, an das Scheitern der Ehe der Eltern und die Verwandtschaft in Israel, aber auch ihre verschwundene ältere Schwester, mit der sie aus gutem Grund gebrochen hatte.
Kraftvoll und mit großartigem schwarzen Humor erzählt Dana von Suffrin von einer deutsch-jüdischen Familie, in der ein ganzes Jahrhundert voller Gewalt und Vertreibung nachwirkt – und von zwei Schwestern, die sich entzweien und wieder versöhnen, weil es etwas gibt, das nur sie aneinander verstehen.
Angaben
Dana von Suffrin
Nochmal von vorne
Kiepenheuer & Witsch / 240 Seiten
€ 23.70 (Gebunden)
ISBN 9783462002973
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