Dass das Krokodil etwas im Schilde führt wissen wir aus zwei Gründen. Erstens: Wer so viele Zähne vor sich her trägt, der ist ja prinzipiell schon verdächtig. Und wenn er dann auch noch ständig davon plappert, dass er einen gute Pläne und fiese Tricks hätte … tja. Ich würde sagen, da ist die Sache eindeutig.
Und so darf man sich auch nicht wundern, wenn das Krokodil den anderen Tieren im Dschungel eher weniger sympathisch ist. Ein Schnappen in Richtung des bunten Vogels, ein Drohen gegenüber dem Affen: Das Krokodil hat keine Freunde. Dafür aber Hunger. Und den möchte es diesmal mit einem kleinen Kind stillen! Das stellt es sich ganz einfach vor: Schnapp – und schon ist der Hunger (und das Kind!) weg.
Tatsächlich sind die vielen kleinen, gemeinen Pläne des Krokodils gar nicht schlecht. Aber … wie sagt man so schön? Hochmut kommt vor dem Knall. Oder so.
Ein tolles, frisch vom Autor von „Rico und Oskar“, Andreas Steinhöfel, übersetztes Kinderbuch aus dem Hause Roald Dahls. Witzig illustriert, spannend und mit einem Happy End. Für beinahe alle.
Angaben
Roald Dahl
Das riesengroße Krokodil
Penguin Verlag / 40 Seiten
€ 16,00 (Gebundene Ausgabe)
ISBN 9783328301707
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